Auf der diesjährigen Hauptversammlung der „Vereinigung ehemaliger Schüler und Förderer des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums Nordhausen e.V.“ standen turnusgemäß Vorstandswahlen an. Jedoch wurde nicht nur gewählt, es gab vom „alten“ und vom „neuen“ Vorstand auch einiges zu berichten.
Das waren schon imposante Fakten, die der 1. Vorsitzende des Humboldt-Schulfördervereins, Tino Pförtner, im Jahresbericht darlegte. Allein im Jahr 2011 fasste der Vorstand 36 Förderbeschlüsse in einem Volumen von über 10.000 Euro. Hinter dieser Summe stehen die Mitgliedsbeiträge von über 500 „Humboldtianern“ sowie zahlreiche Zuwendungen von Förderern bzw. Freunden des Vereins. Ohne das finanzielle Engagement der Mitglieder und Förderer wären beispielsweise die Unterstützung der naturwissenschaftlichen Fächer, des Humboldt-Chors, des Schulsports, der verschiedenen Arbeitsgemeinschaften, der Schul-Mediengruppe, von Exkursionen, der Teilnahme an Schülerakademien, der Pflege von Schulpartnerschaften sowie die Herausgabe der Vereinszeitschrift oder die Ausstattung der fünften Klassen mit Humboldt-T-Shirts nicht möglich. Außerdem werden jedes Jahr auch Zusagen zur Unterstützung aus sozialen Gründen für die Teilnahme an Exkursionen, Klassenfahrten und ähnlichem getroffen. Und jedes Jahr wird durch den Verein einer Abiturientin bzw. einem Abiturienten der dotierte Humboldt-Preis für außergewöhnlichen Einsatz verliehen. Der im Anschluss vom Schatzmeister Jens Laubner erstattete Jahresbericht sowie der Rechnungsprüfungsbericht untermauerten den zweckgerichteten, wirtschaftlich sparsamen und korrekten Einsatz der Vereinsmittel. Neu in den Vorstand wurde Karin Greiner als Beisitzerin gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder – Tino Pförtner (1. Vorsitzender); Sven Lutze (2. Vorsitzender); Jens Laubner (Schatzmeister); Volker Vogt (Protokollführer); Hans Dieter Werther (Beisitzer) – wurden in ihrem Amt für die nächsten drei Jahre bestätigt. Alle Wahlgänge fanden das einstimmige Votum der anwesenden Mitglieder. Im etwa zweimonatlichen Rhythmus finden die Vorstandssitzungen statt. Neben der Förderarbeit richtet sich der Fokus der Vorstandsarbeit vor allem auf die Pflege und Aktivierung von Förderern und gleichermaßen auf die Gewinnung neuer Mitglieder. Man beobachte schon, dass die eine oder andere Mitgliedschaft nach der Schulverweildauer wieder beendet wird, stellt der Vorstand fest. Daher bedarf es auch langjähriger Mitgliedschaften, beispielsweise aus dem Kreis der Ehemaligen und Förderer. Auch in der Lehrerschaft schlummert noch einiges Potenzial. Mit ein wenig Stolz auf die Vereinsarbeit und etwas schmunzelnd resümiert der Vorstand abschließend, dass es von den über 600 Lernenden am Humboldt-Gymnasium in den acht Jahren bis zum Abitur kaum jemand schafft, mit keiner einzigen Fördermaßnahme des Schulfördervereins in Berührung zu kommen.